Auf die jetzt zu Stadtteilen und Gartenvorstädte Heidelbergs gewordenen einstigen Dörfer Neuenheim und Handschuhsheim (114 m) folgt Dossenheim (154 m). Hierauf Schriesheim (121 m) mit der Burgruine Strahlenburg (Wirtschaft), danach die drei Sachsendörfer: Großsachsen, Hohensachsen, Lützelsachsen (Rotweinbau), endlich das an den Ausmündungen des Gorxheimer und des Birkenauer Tales gelegene industriereiche Weinheim (108 m).
Die Strecke Heidelberg - Weinheim bietet namentlich zur Zeit der Obstblüte einen reizvollen Anblick. Lohnend ist auch die Füßwanderung von Heidelberg nach Weinheim über Neuenheim, Philosophenweg, Michelsberg, Heiligenberg, Zollstock (Aussicht!), Holdermannseiche, Weißer Stein, Schriesheimer Hof, Oberflockenbach (Gasthof Rose), Bachberg, Geiersberg (342 m, mit Pavillon), Kalter Herrgott.
An der Bergstraße folgen auf Weinheim Heppenheim (100 m), Bensheim (100 m), das hessische Dorf Auerbach (100 m) und Zwingenberg (96 m). Auf Zwingenberg folgt 4 km nördlich an der Bahn Bickenbach; von hier führt eine Nebenbahn (4 1/2 km in 20 Min.) über Alsbach und Jugenheim (160 m) nach Seeheim (138 m). Von Bickenbach führt die Eisenbahn (6 km) über Eberstadt nach (weitere 6 km) Darmstadt (88 km Bahnfahrt von Heidelberg).
Von Darmstadt kann man auf die Odenwaldbahn zum Besuch des östlichen Teiles des Odenwaldes übergehen oder nach Frankfurt weiterfahren (28 km in 3/4 St.).
Sehenswürdigkeiten:
Ruine des Alsbacher Schlosses.
Gasthöfe:
Krone, Zur Bergstraße.
Sehenswürdigkeiten:
Auerbach wird überragt vom Auerbacher Schloß, der größten
und besuchtesten Ruine an der Bergstraße, an ihrem Fuße der
prächtige Park des Fürstenlagers.
Unterkunft:
Bahnhofhotel, Deutsches Haus.
Sehenswürdigkeiten:
In der 1830 erbauten katholischen Kirche gute Altarbilder: Madonna
von Schraudolph und St. Georg von Veith. Schönes Gartenviertel.
Ausflüge:
Nach dem Auerbacher Schloß, sehenswerte Burgruine, dem Fürstenlager,
Sommerschloß mit Parkanlagen, und dem Schloß des Fürsten
von Erbach-Schönberg.
Beginn einer Nebenbahn durch den Odenwald (s.o.).
Sehenswürdigkeiten:
Trümmer einer Tiefburg und gotischer Kirche mit schönen Grabdenkmälern.
Unterkunft:
Hotel Halber Mond (20 B.), Darmstädter Hof, Sonne u.a.
Sehenswürdigkeiten:
Marktplatz, prächtige katholische Kirche: "Dom der Bergstraße".
Ausflüge:
1/2 St. nordöstlich die Burgruine Starkenburg, an der ein guter
Wein wächst.
Gasthöfe:
Zur goldnen Krone und drei andere.
Sehenswürdigkeiten:
Klosterruine und Schloß.
Gasthöfe:
Hufnagel, Viktoria.
Sehenswürdigkeiten:
Schloß und Ruine Tannenberg.
Ausflüge:
1 1/2 - 2 St. nördlich von Seeheim liegt auf einer Vorhöhe
des Odenwaldes die Burgruine Frankenstein (397 m).
Unterkunft:
Hotel Pfälzer Hof, Bahnhof-Hotel, Fuchssche Mühle u.a. Auskunft
durch den Gemeinnützigen Verein.
Sehenswürdigkeiten:
Reste der Stadtbefestigungen, gotisches Rathaus, katholische Pfarrkirche
und Fachwerkbauten; Leder-, Maschinen- und Möbelindustrie; Obst- und
Weinbau.
Ausflüge:
Südöstlich die malerische Burgruine Windeck und der Wachenberg
mit der neu ausgebauten Wachenburg, im Besitz des Weinheimer "S.C." (Seniorenkonvents
der Studentenverbindungen der technischen Hochschulen).
Von Weinheim geht eine Bahn in den inneren Odenwald nach Fürth
i.O., von wo man in 1 St. nach Lindenfels
(357 m) wandern kann, von hier in 2 St. auf die Tromm, einen 577 m hohen
Bergrücken, mit dem Ireneturm und Wünzerturm und auf der Höhe
weiter, zuletzt hinab nach Waldmichelbach i.O. (370 m; drei Gasthöfe),
dann mit der Gebirgsbahn (lohnend) nach Weinheim zurück.
Gasthof:
Löwe.
Ausflüge:
Ein mit blauem M bezeichneter Weg führt in 1 St. auf den Malchen
(Melibokus, 517 m), mit 21 m hohem Turm und umfassender Aussicht.
1 1/2 St. östlich führt ein gelb (Viereck oder Strich) bezeichneter
Weg zum 515 m hohen Felsberg. 10 Min. von diesem (Weg dahin mit gelbem
Viereck bezeichnet) liegt das Felsenmeer, eine Masse wild durcheinanderliegender
Gneisfelsen.