Philosophen-Zitate

A-B-C-D-E-F-G-H-I-J-K-L-M-N-O-P-Q-R-S-T-U-V-W-X-Y-Z
A
Anaximander (ca. 610 - 547 v.d.Z.)

Woraus aber die Dinge ihre Entstehung haben, darein finde auch ihr Untergang statt, gemäß der Notwendigkeit. Denn sie leisteten einander Sühne und Buße für ihre Ungerechtigkeit gemäß der Verordnung der Zeit.

nach: Simplikios,

Aristoteles (384 - 322 v.d.Z.)

Daß also der Staat von Natur ist und ursprünglicher als der Einzelne, ist klar. Sofern nämlich der Einzelne nicht autark für sich zu leben vermag, so wird er sich verhalten wie auch sonst ein Teil zu einem Ganzen. Wer aber nicht in Gemeinschaft leben kann oder in seiner Autarkie ihrer nicht bedarf, der ist kein Teil des Staates, sondern ein wildes Tier oder Gott.
Alle Menschen haben also von Natur den Drang zu einer solchen Gemeinschaft, und wer sie als erster aufgebaut hat, ist ein Schöpfer größter Güter. Wie nämlich der Mensch, wenn er vollendet ist, das beste der Lebewesen ist, so ist er abgetrennt von Gesetz und Recht das schlechteste von allen.

aus: Die Politik 1253a25-33 (Übersetzung von O. Gigon)

C
Ernst Cassirer (1874 - 1945)

Human culture taken as a whole may be described as the process of man's progressive self-liberation. Language, art, religion, science, are various phases in this process. In all of them man discovers and proves a new power - the power to build up a world of his own, an "ideal" world.

aus: An Essay on Man, Chap. XII

D
Wilhelm Dilthey (1833 - 1911)

Leben ist nun die Grundtatsache, die den Ausgangspunkt der Philosophie bilden muß. Es ist das von innen Bekannte, es ist dasjenige, hinter welches nicht zurückgegangen werden kann. Leben kann nicht vor den Richtstuhl der Vernunft gebracht werden.

aus: Gesammelte Schriften Band VII, S. 261

G
Hans-Georg Gadamer (1900 - )

H
G. W. F. Hegel (1770 - 1831)

Das was ist zu begreifen, ist die Aufgabe der Philosophie, denn das was ist, ist die Vernunft. Was das Individuum betrifft, so ist ohnehin jedes ein Sohn seiner Zeit; so ist auch die Philosophie ihre Zeit in Gedanken erfaßt.
aus: Grundlinien der Philosophie des Rechts, Vorrede

Um noch über das Belehren, wie die Welt sein soll, ein Wort zu sagen, so kommt dazu ohnehin die Philosophie immer zu spät. Als der Gedanke der Welt erscheint sie erst in der Zeit, nachdem die Wirklichkeit ihren Bildungsprozeß vollendet und sich fertig gemacht hat.[...]Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Gestalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau läßt sie sich nicht verjüngen, sondern nur erkennen; die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug.

aus: Grundlinien der Philosophie des Rechts, Vorrede

... es ist der Gang Gottes in der Welt, daß der Staat ist, sein Grund ist die Gewalt der sich als Wille verwirklichenden Vernunft.
aus: Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 258 Zusatz

Der Staat ist göttlicher Wille als gegenwärtiger, sich zur wirklichen Gestalt und Organisation einer Welt entfaltender Geist.
aus: Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 270

Martin Heidegger (1889 - 1976)

Im Sich-vorweg-sein als Sein zum eigensten Seinkönnen liegt die existenzial-ontologische Bedingung der Möglichkeit des Freiseins für eigentliche existenzielle Möglichkeiten. Das Seinkönnen ist es, worumwillen das dasein je ist, wie es faktisch ist. Sofern nun aber dieses Sein zum Seinkönnen selbst durch die Freiheit bestimmt wird, kann sich das Dasein zu seinen Möglichkeiten auch unwillentlich verhalten, es kann uneigentlich sein und ist faktisch zunächst und zumeist in dieser Weise. Das eigentliche Worumwillen bleibt unergriffen, der Entwurf des Seinkönnens seiner selbst ist der Verfügung des Man überlassen.

aus: Sein und Zeit §41

Heraklit (ca. 540 - 480 v.d.Z.)

Kampf ist der Vater von allem, der König von allem; die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien. (fr. 53)

Eins ziehen die Besten allem andern vor: ewigen Ruhm vergänglichen Dingen. Die Masse aber frißt sich voll wie das Vieh. (fr. 29)

ethos anthropo daimon.
Dem Menschen ist sein Wesen sein Schicksal. (fr. 119)

Man muß wissen, daß der Kampf das Gemeinsame ist und das Recht der Streit, und daß alles Geschehen vermittels des Streites und der Notwendigkeit erfolgt. (fr. 80)

Nur eins ist weise: die Einsicht zu erkennen, die alles durch alles lenkt. (fr. 41)

David Hume (1711 - 1776)

In every system of morality, which I have hitherto met with, I have always remark´d, that the author proceeds for some time in the ordinary way of reasoning, and establishes the being of a God, or makes observations concerning human affairs; when of a sudden I am surpriz´d to find, that instead of the usual copulations of propositions, is, and is not, I meet with no propostion that is not connected with an ought, or an ought not. This change is imperceptible; but is, however, of the last consequence. For as this ought, or ought not expresses some new relation or affirmation, ´tis necessary that it shou´d be observ´d and explain´d; and at the same time that a reason should be given, for what seems altogether inconceivable, how this new relation can be a deduction from others, which are entirely different from it.

aus: Treatise of Human Nature III,1,1

J
Karl Jaspers (1883 - 1969)

Was Philosophie sei und was sie wert sei, ist umstritten. Man erwartet von ihr außerordentliche Aufschlüsse oder läßt sie als gegenstandsloses Denken gleichgültig beiseite. Man sieht sie mit Scheu als das bedeutende Bemühen ungewöhnlicher Menschen oder verachtet sie als überflüssiges Grübeln von Träumern. Man hält sie für eine Sache, die jedermann angeht und daher im Grunde einfach und verstehbar sein müsse, oder man hält sie für so schwierig, daß es hoffnungslos sei, sich mit ihr zu beschäftigen. Was unter dem Namen der Philosophie auftritt, liefert in der Tat Beispiele für so entgegengesetzte Beurteilungen.

Für einen wissenschaftsgläubigen Menschen ist das Schlimmste, daß die Philosophie gar keine allgemeingültigen Ergebnisse hat, etwas, das man wissen und damit besitzen kann. Während die Wissenschaften auf ihren Gebieten zwingend gewisse und allgemein anerkannte Erkenntnisse gewonnen haben, hat die Philosophie dies trotz der Bemühungen der Jahrtausende nicht erreicht. Es ist nicht zu leugnen: in der Philosophie gibt es keine Einmütigkeit des endgültig Erkannten. Was aus zwingenden Gründen von jedermann anerkannt wird, das ist damit eine wissenschaftliche Erkenntnis geworden, ist nicht mehr Philosophie, sondern bezieht sich auf ein besonderes Gebiet des Erkennbaren.

aus: Einführung in die Philosophie. München1971, S.9

K
Immanuel Kant (1724 - 1804)

Die Vernunft wird durch einen Hang ihrer Natur getrieben, über den Erfahrungsgebrauch hinauszugehen, sich in einem reinen Gebrauche und vermittelst bloßer Ideen zu den äußersten Grenzen aller Erkenntnis hinaus zu wagen, und nur allererst in der Vollendung ihres Kreises, in einem für sich bestehenden systematischen Ganzen, Ruhe zu finden.

aus: Kritik der reinen Vernunft, B 825

Die Endabsicht, worauf die Spekulation der Vernunft im transzendentalen Gebrauche zuletzt hinausläuft, betrifft drei Gegenstände: die Freiheit des Willens, die Unsterblichkeit der Seele, und das Dasein Gottes.

aus: Kritik der reinen Vernunft, B 826

Daß Könige philosophieren, oder Philosophen Könige würden, ist nicht zu erwarten, aber auch nicht zu wünschen; weil der Besitz der Gewalt das freie Urteil der Vernunft unvermeidlich verdirbt. Daß aber Könige oder königliche (sich selbst nach Gleichheitsgesetzen beherrschende) Völker die Klasse der Philosophen nicht schwinden oder verstummen, sondern öffentlich sprechen lassen, ist beiden zur Beleuchtung ihres Geschäfts unentbehrlich und, weil diese Klasse ihrer Natur nach der Rottierung und Klubbenverbündung unfähig ist, wegen der Nachrede einer Propaganda verdachtlos.

aus: Zum ewigen Frieden (Weischedel-Werkausgabe Bd.VI, S.228)

Sören Kierkegaard (1813 - 1855)

Sobald man bedenkt, daß Philosophieren nicht heißt phantastisch zu phantastischen Wesen reden, sondern daß zu Existierenden geredet wird; daß dort also nicht phantastisch in abstracto entschieden werden soll, ob das fortgesetzte Streben etwas Geringeres ist als die systematische Abgeschlossenheit, sondern daß das Problem d a s ist, womit existierende Wesen sich genügen lassen müssen, insoweit sie existierend sind - dann wird das fortgesetzte Streben das einzige sein, das keine Täuschung mit sich bringt.

aus: Gesammelte Werke 16/1, S. 114

Konfuzius (551 - 479 v.d.Z.)

Der Meister sprach:"Gedankenloses Lernen ist vertane Mühe. Denken ohne zu Lernen ist gefährlich."(Gespräche, Buch II)

Der Meister sprach:"Wer ohne Tugend ist, kann weder Amt und Härten noch vergnügliche Verhältnisse ertragen. Der Tugendhafte ruht in der Tugend, den Weisen verlangt es nach Tugend."(Gespräche, Buch IV)

Der Meister sprach:"Wenn ein Mann des Morgens den rechten Weg erführe, könnte er des Abends ohne Bedauern sterben."(Gespräche, Buch IV)

Der Meister sprach:"Ein Gelehrter, dessen Sinn der Wahrheit zugewandt ist, und der sich schäbiger Kleider und karger Kost schämte, ist einen Diskurs noch nicht wert."(Gespräche, Buch IV)

Der Meister sprach:"Der Mensch ist zur Rechtschaffenheit geboren. Geht er seiner Geradheit verlustig und lebt dennoch, so entrinnt er dem Tode nur infolge bloßen Glücks."(Gespräche, Buch VI)

Der Meister sprach:"Wer die Wahrheit kennt, kommt dem nicht gleich, der sie liebt; und jener, der sie liebt, gleicht nicht dem, der an ihr seine Freude hat."(Gespräche, Buch VI)

aus: Gespräche, hrsg.v. Klaus Bock. Kettwig 1991

L
Lao-tse (historisch ungesichert, evtl. 4.Jh.v.d.Z.)

Wenig reden ist naturgemäß.
Wirbelwind währt keinen Morgen,
Platzregen währt keinen Tag.
Wer macht diese?
Himmel und Erde.
Himmel und Erde sogar können nicht dauern,
wieviel weniger denn der Mensch!
Darum: wessen Tun mit Tao übereinstimmt,
wird einig mit Tao.
Der Tugendsame wird eins mit der Tugend,
Der Verderbte wird eins mit der Verderbnis.
Wer eins wird mit Tao,
auch Tao freut es, ihn zu bekommen.
Wer eins wird mit der Tugend,
auch die Tugend freut es, ihn zu bekommen.
Wer eins wird mit der Verderbnis,
auch die Verderbnis freut es, ihn zu verderben.
Vertraut man nicht genug, erhält man kein Vertrauen.
(Tao Te King, Kapitel XXIII)

Es gibt ein Wesen,
unbegreiflich, vollkommen,
vor Himmel und Erde entstanden.
So still, so gestaltlos!
Es allein beharrt und wandelt sich nicht.
Durch alles geht es und gefährdet sich nicht.
Man kann es ansehen als der Welt Mutter.
Ich kenne nicht seinen Namen.
Bezeichne ich es,
nenne ich es: Tao.
Bemüht, ihm einen Namen zu geben,
nenne ich es: groß.
Als groß nenne ich es: Fortgehen,
Als fortgehen nenne ich es: Zurückkehren.
Denn Tao ist groß, der Himmel ist groß, die Erde
ist groß,
der König ist auch groß.
In der Welt gibt es vier Große,
und der König ist von ihnen einer.
Des Menschen Richtmaß ist die Erde,
der Erde Richtmaß ist der Himmel,
des Himmels Richtmaß ist Tao,
Taos Richtmaß ist sein Selbst.
(Tao Te King, Kapitel XXV)

aus: Tao Te King, hrsg. v. W.Y.Tonn, 9.Aufl. Zürich 1992

M
Niccolo Machiavelli (1469 - 1527)

Indes ist es Grundregel, daß man die Menschen entweder durch Freundlichkeit gewinne oder aus der Welt schaffe; denn wegen geringfügiger Kränkungen können sie sich rächen, wegen schwerer aber sind sie dazu außerstande. Beleidigt man sie aber, dann muß man es ihnen auch unmöglich machen, sich rächen zu können.

aus: Der Fürst, 3. Abschnitt

Ohnehin wagen es die Menschen weniger, jene zu beleidigen, welche sie fürchten, als jene, welche sie lieben. Liebe wird bloß durch das Band des Anstandes erhalten, welches die Menschen, da sie schlecht sind, jedesmal zerreißen, wenn sie ihren Vorteil anderwärts finden; Furcht aber gründet sich auf die Vorstellung eines zu erwartenden Übels, und diese hört niemals auf.

... denn leichter vergißt der Mensch den Mord seines Vaters, als er den Raub und Verlust seines Erbteils verzeiht.

aus: Der Fürst, 17. Abschnitt

N
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)

Philosophische Neulinge.- Hat man die Weisheit eines Philosophen eben eingenomen, so geht man durch die Strassen mit dem Gefühle, als sei man umgeschaffen und ein grosser Mann geworden; denn man findet lauter Solche, welche diese Weisheit nicht kennen, hat also über Alles eine neue unbekannte Entscheidung vorzutragen: weil man ein Gesetzbuch anerkennt, meint man jetzt auch sich als Richter gebärden zu müssen.
aus: Menschliches, Allzumenschliches I, Nr.594

Irrtum der Philosophen. - Der Philosoph glaubt, der Werth seiner Philosophie liege im Ganzen, im Bau: die Nachwelt findet ihn im Stein, mit dem er baute und mit dem, von da an, noch oft und besser gebaut wird: also darin, dass jener Bau zerstört werden kann und doch noch als Material Werth hat.
aus: Menschliches, Allzumenschliches II, Nr.201

Es gibt eine Unschuld in der Lüge, welche das Zeichen des guten Glaubens an eine Sache ist.
aus: Jenseits von Gut und Böse, IV.Hauptstück, Nr.180

Es ist eine Feinheit, dass Gott griechisch lernte, als er Schriftsteller werden wollte - und dass er es nicht besser lernte.
aus: Jenseits von Gut und Böse, IV.Hauptstück, Nr.121

P
Blaise Pascal (1623 - 1662)

Wenn ich sehe, wie blind und elend die Menschen sind, wenn ich bedenke, daß das ganze Weltall stumm und der Mensch ohne Einsicht sich selbst überlassen ist wie ein Verirrter in diesem Winkel des Weltalls, ohne daß er wüßte, wer ihn dorthin gebracht, was da zu tun ist, noch was ihm widerfahren wird, wenn er stirbt, und bedenke, wie unfähig er ist, irgend etwas gewiß zu wissen, dann überkommt mich ein Grauen, wie es einen Menschen überkommen müßte, den man im Schlaf auf einer wüsten und schreckvollen Insel ausgesetzt und er erwachend weder weiß, wo er ist, noch wie er entkommen kann. Bedenke ich das, dann wundere ich mich, wie es möglich ist, daß man ob solch elender Lage nicht verzweifelt.

aus: Gedanken, Aporismus Nr. 184

Plotin (205 - 270)

Daß aber das vollkommene, das wahre und eigentliche Leben erst dort im Bereich des Geistes statthat, daß die übrigen Lebensformen unvollkommen sind und bloße Abbilder vom Leben und nicht rein und vollkommen, ja gar nicht in höherem Grade Leben als Nichtleben, das ist oft gesagt worden, doch sei es in aller Kürze nochmals gesagt: solange nun einmal alles Lebende aus einem einzigen Urgrund stammt, aber nicht im gleichen Grade Leben hat wie Er, muß notwendig der Urgrund das erste und vollkommenste Leben sein.

aus: Die Glückseligkeit (Übers. v. R. Harder)

S
Adam Smith (1723 - 1790)

To approve of another man´s opinion is to adopt those opinions, and to adopt them is to approve of them. If the same arguments which convince you convince me likewise, I necessarily approve of your conviction; and if they do not, I necessarily disapprove of it: neither can I possibly conceive that I should do the one without the other. To approve or disapprove, therefore, of the opinions of others is acknowledged, by every body, to mean no more than to observe their agreement or disagreement with our own. But this is equally the case with regard to our approbation or disapprobation of the sentiments or passions of others.

aus: The Theory of Moral Sentiments I,1,3

The man of the most perfect virtue, the man whom we naturally love and revere the most, is he who joins, to the most perfect command of his own original and selfish feelings, the most exquisite sensibility both to the original and sympathetic feelings of others. The man who, to all the soft, the amiable, and the gentle virtues, joins all the great, the awful, and the respectable, must surely be the natural and proper object of our highest love and admiration.

aus: The Theory of Moral Sentiments III,3

V
Eric Voegelin (1901 - 1985)
W
Alfred North Whitehead (1861 - 1947)

The useful function of philosophy is to promote the most general systematization of civilized thought. There is a constant reaction between specialism and common sense. Philosophy is the welding of imagination and common sense into a restraint upon specialists, and also into an enlargement of their imaginations. By providing the generic notions philosophy should make it easier to conceive the infinite variety of specific instances which rest unrealized in the womb of nature.

aus: Process and Reality, II,5

If my view of the function of philosophy is correct, it is the most effective of all the intellectual pursuits. It builds cathedrals before the workmen have moved a stone, and it destroys them before the elements have worn down their arches. It is the architect of the buildings of the spirit, and it is also their solvent: - and the spiritual precedes the material. Philosophy works slowly. Thoughts lie dormant for ages; and then, almost suddenly as it were, mankind finds that they have embodied themselves in institutions.

aus: Science and the Modern World, Preface