Franz Finsterwalder - ein Bayer in einem fremden Lande:


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Ich führte folgendes Interview mit dem Oben-genannten, nachdem er sich vorher entschieden dagegen gewehrt hatte, mit der Presse (meiner Wenigkeit) zu sprechen, als er, wie gewohnt, am Geländer der Haupthalle herumlungerte. Auf meine erste Frage, wie er zu den Bayern stehe, antwortete er mit Entschlossenheit: "...dies ist ein elitäres Völkchen, das ich wegen meiner Abstammung hochschätze." Im Zusammenhang hierzu muß bemerkt werden, daß Franz an anderer Stelle dementierte, daß das ständig von Ihm zu diesem Zeitpunkt getragene Halstuch irgendetwas mit der FDJ zu tun habe.

Als nächstes befragte ich den schon sehr heiter gestimmten Radsportler zu seiner Lebenseinstellung. Spontan stimmte er "Laß Uns Leben" an, und meinte noch: "Ich bin etwas friedvoller geworden.", in Anspielung auf seine frühere Weltanschauung. Nach eigener Aussage unterteilt Franz das Leben in einen schulischen und einen privaten Teil. Beim erwähnen des privaten Teils erfolgte seinerseits ein dreckiges Lachen. Es folgten keine weiteren Erläuterungen.

"...weil ich Scheiße fegen will!" stieß unser sonst so lieber Franz von sich, als ich ihn fragte, warum er seinen Zivildienst im Vinzenz Palotti Krankenhaus abzuleisten beabsichtige. Der Befragte möchte gern später Informatik mit Unterfach Design studieren und danach Irgendwo in der Industrie einsteigen. Musik werde er wider Erwarten nur als Hobby beibehalten.

Da Franz vom AMG zu uns gekommen ist, erkundigte ich mich am Ende des Interviews, ob sich der Schulwechsel gelohnt habe. Er sagte: "Rückblickend hat sich der Wechsel sicher gelohnt. Ich habe dadurch viele neue Eindrücke gewonnen." Anschließend fragte ich noch, was seine Meinung von der oben genannten Schule sei. Er wurde sichtlich erregt und schrie: "Ich möchte mit dem AMG nichts mehr zu tun haben. Es ist eine sch... Schule, ... (und jetzt wesentlich besonnener) das beste an der Schule sind die Mädchen!"


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Abi89/2000 - aktualisiert am 2003-05-30 von Axel