Ultimate Frisbee in Augsburg |
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Die Anfänge
Ju, in grauer Vorzeit - so ungefähr Anfang der achziger Jahre - da krabbelten die ersten Ultimate-Larven an den Strand des Friedberger Baggersees. Es war einfach voll cool, mit einer Frisbeescheibe aufzulaufen. Wohl gab es dabei zwei Wurzeln: Friedberger Jungs und Augsburger. Und schon bald lernten sie fliegen... |
Irgendwann muß ein erfahrener Spieler nach Augsburg verschlagen worden sein, der hier in der Tat eine Mannschaft aufbauen wollte. Nennen wir ihn den Vater des Ultimate hier in Augsburg. Er brachte den Larven die Regeln des Spieles bei und hiess sie Ultimate üben. |
Uni-Frisbee
Die Larven wurden erfahrener und mit der Erfahrung kam die Ausbildung: die Uni. Natürlich nahmen die flügge gewordenen ihr Spiel mit in die neue Welt. Ultimate Frisbee wurde ein Kurs innerhalb des Hochschulsports. Der erste Trainer im Unisport war Vogges (aus der Larve war ein ausgewachsener, sportlicher Brummer geworden). |
Das soll aber nicht heissen, dass damit der Einfluss von aussen aufgehört hat. Stefan, ein erfahrener darmstädter Spieler achtete auf die technische Ausbildung der neuen Generation, die nun heranreifte. In diese Zeit fielen die ersten Teilnahmen an internationalen Turnieren wie dem Strandturnier in Paganello/Italien. |
Ultimate Augsburg im Internet
Bene, hier könnte Dein Bild stehen! | Da sich ein Trainergespann gut bewährt hatte, stieg Bene mit in den Betrieb ein als Stefan wegfiel. Die neue Uni-Generation war nun ausgewachsen. Vielseitig interessiert und ganz dem Ultimate verschrieben, suchte sich das Interesse am Sport auch andere Bahnen: In Augsburg entstand eine der ersten Frisbee-Internet-Seiten in Deutschland. |
Bemerkenswert am Ultimate in Augsburg ist, dass wir ganz ohne Sportstudenten auskommen. Hier halten eher naturwissenschaftlich- und informatikinteressierte Studenten sowie Wirtschaftler die Stange. Helle blieb uns lange genug erhalten, so dass er neben seinen unmöglichen Würfen die Web-Site ausbauen und pflegen konnte. |
Heute sind wir die Alten
Doch klammheimlich entwickelte sich eine neue Generation von "Zugroisten". Die (echten) Schwaben infiltrierten das Team: Viktor, Rosso, Yoggi, alles schnieke Jungs aus der stuttgarter Gegend. Während sich die alten Herren zur Ruhe setzten und nun Kinder durch die Welt warfen, sprangen sie in die Bresche. Rosso übernahm das Training, Joe die Web-Site. |
Doch auch Rosso zog es wieder fort auf die zugig kalte Alb, und so übernahmen Viktor und Yoggi das Training an der Uni. |
Seit dem Anfang hat sich das Ultimate in Augsburg zum Uni-Sport mit all seinen Höhen und Tiefen entwickelt. Der Vorteil der Anbindung an die Uni ist der lockere und einfache Zugang zum Sport. Doch gleichzeitig ist das auch der Nachteil, denn bei dieser Unverbindlichkeit bleiben nur wenige Stammspieler wirklich aktiv. Mittlerweile sieht die Spielerstruktur allerdings so aus, dass ein guter Teil der Mannschaft nicht an der Uni ist. Ein anderer Nachteil ist, dass viele nach dem Studium Augsburg verlassen. Doch hier ist in der Tat Michael Prantl in Berlin der erste, der dem Ultimate treu geblieben ist. Aber das hat Schule gemacht: Rosso in Heidenheim, Grisu in Heidelberg und nun Karsten in (Heide)Münster. Der Helle zählt nur halb, denn der wohnt in Hei(de)lbronn und braucht seinen Bauch schon gar nicht mehr aufblasen. Yoggi |
LechtalSepptett März 2000