2000
XX Internationaler Fortis Marathon Rotterdam
16.4.2000
In Rotterdam hießen die
Sieger des am 16.4. 2000 ausgetragenen Marathon für die Sportpresse
Kenneth Cheruiyot (Kenia/2:08:22) und Ana Isabel Alonsa
(Spanien/2:30:21). Für einen Bus angereister Lauffreunde des Lauftreff
TSV Metzkausen waren die Sieger eindeutig die 
17 Mettmanner Marathonläufer die an diesem Ereignis teilnahmen. Bei den
Frauen konzentrierten sich zwei Mettmanner Debütantinnen auf der
anspruchsvollen Strecke mehr auf ihr Stehvermögen als auf die Zeit. So
endete schließlich der erste Marathon für Birgit Rychlik nach 4:14:59
Std. und für Ursel Krämer nach 4::42:29 Std. . Wenn man
bedenkt, dass die Professionals um Sekunden streiten, so muss man hier
erwähnen, dass o.a. Freizeitsportler nach dem Startschuss noch ca.
6 Minuten benötigten um bei einem Teilnehmerfeld von über 10000 Läufern
über die Startlinie zu kommen. Ursel Homberg die dritte Frau im Bunde,
die wie auch ihr Ehepartner Dr. Gerd Homberg in Rotterdam angetreten
war, bewältigte die Strecke als erfahrene Läuferin in 4:33 St. brutto.
Die starke Truppe der
männlichen Läufer wurde angeführt von Kalo Große (3:29), dem in der
Altersklasse M70 laufenden Johann Feindert (3:51), gefolgt von Dr. Gerd
Homberg (3:54), Dieter Schlosshan (3:59), Jörg Briel (3:59), dem
ehemaligen Stadtrat Heinz Tullius (4:01), Dr. M. Maurer (4:14) welcher
Birgit Rychlik auf der ganzen Strecke fürsorglich betreute, Gert Brock
(4:20), Hansjürgen Hambach (4:22), Heinz-Willi Wolfertz (4:25),Georg
Wollin (4:30), Karl Kaiser (4:32), dem ehemaligen DM im Radfahren Gerd
Stephan, (4:38) und Martin Belgardt (5:03) Wiedereinsteiger mit einer Marathonbestzeit von 2:56.
Eine reife Marathonleistung
ist auch das Stehvermögen der 25 mitgereisten Ehepartner und
Lauffreunde, die nicht nur den von den Marathonläufern ausgehenden
Stress vor dem Start ertragen mussten, sondern auch noch gut 5 Stunden
den Läufern am Straßenrand Begeisterung vermitteln durften.
Als negativer Punkt ist
anzumerken, dass von den Teilnehmern bemängelt wurde, dass die
Organisation und die Verpflegung der breiten Masse als schlecht
empfunden wurde, wohl auch deswegen, weil die Preise der Spitzenläufer
immer üppiger werden, was offensichtlich von den immer teuer werdenden
Startgeldern der Masse getragen wird. In USA hat man z.B. in Portland
gute Erfahrung gemacht diesen Trend nicht mehr zu folgen und sich in der
Ausrichtung dieser Veranstaltungen auf die breite Masse zu konzentriert,
übrigens mit viel Erfolg.
