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Der Focus Online
bietet im Internet unter dem Thema "Das
ABC des Laufens / Auch Jogging will gelernt sein {s. "http://focus.de/"
} viele gute Tip´s und Hilfen, u.A. zu diesen Themen.
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Die Königsdisziplin des Laufens ist der Marathon. Um
42,195 Kilometer unbeschadet zu überstehen, ist ein
spezielles Training und eine etwa sechs-, minimal aber
vier- bis fünfmonatige Trainingszeit nötig.
Der griechische Meldeläufer Pheidippes oder
Aristion wusste nicht, dass er mit seinem Lauf von
Marathon nach Athen – etwa 40 Kilometer –
eine Wettkampfdisziplin schuf. Um zu melden, dass die
Griechen ein Heer von Persern bei Marathon in die Flucht
schlagen konnten, rannte der Bote die gesamte Strecke.
Nachdem er völlig erschöpft „freut euch, wir haben
gesiegt!“ ausgerufen hatte, soll er anschließend tot
zusammengebrochen sein.
1896 wurde der Marathonlauf erstmals in die
Olympischen Spiele in Athen integriert. Die eigentümliche
Distanz hat die Traditionsstrecke dem englischen
Königshaus zu verdanken. Die königlichen Hoheiten
wollten 1908 in London sowohl den Start als auch den
Zieleinlauf von ihren herrschaftlichen Logen in Windsor
beobachten können. 1924 wurde diese Streckenlänge
verbindlich.
Ein Marathon-Training erfolgt Schritt für
Schritt: Zuerst erhöht sich die Trainingsintensität auf 60
Kilometer pro Woche, verteilt auf vier bis fünf
Trainingseinheiten. Eine Trainingseinheit pro Woche darf
durchaus auch etwas anspruchsvoller und länger –
etwa 20 Kilometer – sein. Die meisten Läufer legen
sich diesen Lauf aus Zeitgründen auf das Wochenende. „Etwa
acht Wochen vorher sollte ein Halbmarathon, also ein 25
Kilometer-Lauf, auf dem Programm stehen“, sagt Wolfgang
Ritzdorf, Trainingswissenschaftler an der Sporthochschule
Köln.
Etwa zwei Wochen vorher ist Erholung angesagt.
Laufen Sie nur noch zweimal pro Woche ganz entspannt und
locker eine kürzere Strecke über etwa eine halbe oder
dreiviertel Stunde. Trainingsrückstände können jetzt
nicht mehr aufgeholt werden. Wer jetzt noch gezielt
trainiert, erreicht oft nur das Gegenteil. Viele Läufer
raten deshalb aus eigener Erfahrung, in den letzten Wochen
besonders auf eine fettarme, kohlenhydratreiche Ernährung
zu achten. Denn durch die plötzliche Reduzierung des
Trainings setzt Essen wieder mehr an.
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