Als (Alt-)68er begann meine sportliche Entwicklung *nicht* in der Schule. Die Sportstunden wurden mit Mißachtung gestraft, vor allem, wenn der Sportlehrer als "Kommißkopp" empfunden wurde. So stehe ich noch heute zu meiner 4 im Sport-Abi.

Erst 1987, nach einem ernsthaften gesundheitlichen Problem, begann ich, regelmäßig zu laufen, und schloß mich den Breitensportlern der Viermärker Waldlaufgemeinschaft in Dortmund an, die aus dem 1974 entstandenen ersten Lauftreff  Deutschlands hervorgegangen war (siehe auch: http://www.viermaerker-waldlauf.de/ ).

Die Viermärker zähmten meinen läuferischen Ehrgeiz; nachdem meine Absicht, einen Marathon in Berlin zu laufen, aber nicht mehr aufzuhalten war, förderten sie mich tatkräftig, zum Beispiel mit einem maßgeschneiderten Marathon-Trainingsplan.

Am 9. Oktober 1988 war es dann soweit, und die Zielzeit von 3:24:46 war der Lohn für die folgsame Umsetzung des Trainingsplanes, im nächsten Jahr noch "getoppt" durch 2:58:24.
 Da gab es dann nur noch zwei Steigerungen: Die Teilnahme an einer deutschen Marathon-Meisterschaft und die Grenzerfahrung eines 100-Kilometer-Laufes ... .

Viele Marathonläufe über die Jahre im In- und Ausland haben meinen Horizont nicht nur in touristischer Hinsicht erweitert.

 Mittlerweile wurde aus dem Unter-drei-Stunden-Läufer ein Unter-vier-Stunden-Läufer (schon einmal unter dreieinhalb!), der aber noch gerne beim Wettkampf "beißt".

Im Juli 2000 erhielt ich einen Hinweis auf den TSV Metzkausen durch das Internet, und seitdem macht es mir viel Spaß, mich den duften Typen des Lauftreffs auf ihren landschaftlichen schönen (aber anspruchsvollen) Strecken anzuschließen.