Kampf dem Schönheitsideal

Argumente gegen das gängige Schönheitsideal


Schlank und 90-60-90 - so soll sie wohl sein, die Frau unserer Tage. Wie sie das schafft ist egal. Diäten, übertriebener Sport, Verzicht - all das wird täglich praktiziert, um in die Schablone hineinzupassen, die irgendjemand, irgendwann erfunden hat. Es gibt mehrere Gründe, dieses Ideal in Frage zu stellen.

Beginnen wir beim gesundheitlichen Aspekt. Viele Frauen werden krank, wegen den zahlreichen Diäten die sie von Monat zu Monat durchführen. Schlimmer noch sind die "Medikamente" zum Abnehmen, die schon das eine oder andere Leben gekostet haben. Sicherlich ist starkes Übergewicht nicht gerade gesundheitsfördernd, doch auf die Dauer sind Diäten Gift für den Körper. Prominente Beispiele wie Elizabeth Taylor belegen es. Zieht man den psychischen Aspekt dazu, kann es noch schlimmer kommen. Gesellschaftstypische Ernährungsstörungen sind an der Tagesordnung: Bulimie, Magersucht, Mißbrauch von Abführmitteln, Sportsucht. Und das ganze Leiden ist nur wegen der "Schönheit". Aber Schönheit ist relativ. So wie Rotwein und Weißwein gibt, mögen Männer dicke und schlanke Frauen. Aber auch hier gibt es bei Ersteren ein Problem: Als Vorzeigeobjekt (Status Symbol?) dient oftmals die Schlanke, bevorzugt im Bett ist die Mollige. Dies ist eine gefährliche Charakterschwäche der Männer. So muß die Frau glauben, sie sei nur schlank attraktiv und begehrenswert. Warum sind es die schlanken Frauen, die zum vorführen herhalten müssen? Die Models sind ausgesuchte "Top Frauen", die es im täglichen Leben kaum gibt. Möchte der Mann eine möglichst ähnlich aussehende Person neben sich haben, um sagen zu können: "Soeine habe ich abbekommen!" Angeberei? Noch sind überall Schlanke zu sehen: TV, Kino, Werbung, Textilien-Kataloge. Aber auf der Straße sieht das anders aus. Nur ein geringer, sich selbst kasteiender Bruchteil der Frauen hat diese "Perfektion". Und diesen Bruchteil bekommen wir so oft zu sehen, daß wir suggerieren, alle könnten so aussehen. Die Realität wird verschoben. Es ist fast schon verständlich, wenn eine "normalgewichtige Frau" sich in unserer Gesellschaft schon dick fühlt. Wie geht es dann erst den Dicken? Wenn man einen Blick in die Zukunft wagt, kann man aber feststellen, daß es nicht mehr lange so weiter geht. Die Realität wird uns einholen und die Männer, die auf mollig stehen, werden sich -hoffentlich- outen. Es sind schon ein paar Stimmen in Deutschland zu hören (Talkshows, Vereine, Zeitungsartikel etc.), es ist also lediglich eine Frage der Zeit. Bis dahin: DURCHHALTEN!

PS: Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass eine Frau von Natur aus nicht gertenschlank gedacht ist! Ein Waschbrettbauch, herausstehende Hüftknochen und kleiner Hintern sind nur bei manchen Menschentypen Natur. Im Gegenteil: Der runde kugelige Bauch, die ausladenden Hüften und ein rundern Hintern (hörst sich alles auch sehr erotisch an...) dienen zum Schutze der Fortpflanzungsorgane und Innereien der Frau z.B. vor Stößen etc. Die Natur wollte es also so. Deshalb hat die "Normalgewichtige Frau", um ein veralteten wissenschaftlich Begriff zu benutzen, von 1,70 Größe und 70 Kilo diesen Bauch, Hüfte und Po! Weiterhin hat die Natur der Frau ein völlig anderes Bindegewebe zugeteilt - Cellulite ist also normal und sollte als weibliches Attribut angesehen werden.

Sich gesund und fit zu halten ist zu begrüßen, sich bis auf die Knochen herunterzuhungern ist wider der Natur der Frau. Was ist denn das für ein grausames Ideal?

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by Andy
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