Umbau meines
Taunus 1,6L zum 2,3 GhiaDa mich der 1,6 Liter Motor nun schon 18.000 km (von insgesamt nur 66.000km) zuverlässig, aber auch teuer (15l / 100km) begleitet hat, soll nun ein Motor mit echter Leistung her!!!
Also: Meinen kompletten Umbau werde ich hier als Tagebuch veröffentlichen, welches ich alle paar Tage erweitern werde:
19.02.1999: Clubtreffen! Leider sind nur drei Leute anwesend: Matthias, Michael und ich. Nachdem sich herausstellte daß der erhoffte 2,8 i zwar in den Taunus paßt, aber mit erheblichen Umbauten zusammenhängt, wird das Projekt "Taunus 2,8i" wegen Geld- und Erfahrungsmangel an den Nagel gehängt. Statt dessen bietet mir Matthias einen 2,3l Motor samt Getriebe und 2,0 l Hinterachse und Kabelbaum für 500,- DM an! Verlockendes Angebot!!! Also Risiko eingegangen und gekauft.
22.02.1999: Der Motor liegt in der elterlichen Garage und wir sind nach einer Stunde schlepperei sichtlich erschöpft. So ein Motor ist mit Getriebe doch verflucht schwer!
23.02.1999: Bei Tageslicht sieht der Motor noch schlechter aus als bei Nacht ( Handycap: Wir schleppten den Motor bei Nacht durch den Garten in die Garage!!!). Ich vertraue Matthias, das es nur äußerlich ist. Ist halt ein alter Motor! (Zum Vergleich: Auf dem Schrott hätte mich der Motor 700 bis 800 DM ohne alles gekostet, und ein Probelauf wär´ auch nicht möglich gewesen; dieser lief zumindest, als er am 21.02.1999 noch im Granada war).
Die Achse ist äußerlich in nicht so gutem Zustand; die Technik scheint einwandfrei zu sein. |
Der Motor ist äußerlich auch nit besser als die Achse. Kompression, Leistung und alles weitere ist aber auch in Ordnung. |
24.02.1999
: Ich entscheide mich dafür, den Motor nur äußerlich herzurichten (Geldmangel ist als Schüler nun mal ein Problem!). Entweder er läuft, oder er läuft nicht! Weitere Teile, die ich benötige, sind in Arbeit, d.h. wir suchen sie!27.02.1999: So, heute wende ich mich als erstes der Hinterachse zu! Trommelbremsen werden als erstes abgenommen! Diagnose: Schön rostig. Also Bohrmaschine und Drahtbürste raus und abschleifen! Danach mit Rostschutzgrundierung in drei Schichten und dann mit schwarzem Lack in zwei Schichten lackieren(Laufflächen der Bremsbacken müssen vorher abgeklebt werden). Bei gerade mal 8°C sollte das Ergebnis wohl nicht so toll werden!!! Die anderen Teile werde ich wohl in der wärmeren Garage lackieren müssen.
Eine der Bremstrommeln. Diagnose: Schön rostig! |
Die Bremstrommel nach der Schleifarbeit. |
Die Bremstrommel nach der Grundierung mit speziellem "Rostschutzlack". |
Bremstrommel nach Lackierung mit schwarzem Lack. |