Diese Seiten wurden zusammengestellt von Artie Frisch

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Willkommen auf der Luxembourg Homepage

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Hier können Sie endlich erfahren was Sie immer schon über Luxemburg wissen wollten, aber nie zu fragen wagten
Ist es eine Bananen-Monarchie oder ein Schlupfwinkel für dubioses Schwarzgeld ?

Sind alle Luxemburger Bänker oder Geldwäscher ?

Gibt es Leute in Luxemburg die Steuern bezahlen ?

Kennt jeder jeden in Luxemburg ?

Welche Sprachen spricht man in Luxemburg ?

Welche Fakten sind informativ über Luxemburg ?

Was ist "Kachkéis" und "Bouneschlupp" ?

Wer oder was ist "Troisvierges" ?


 
 
 

Staatsform

Banane Luxemburg ist eine konstitutionnelle Monarchie, das heisst das virtuelle Staatsoberhaupt ist der Grossherzog, dennoch geht die legislative Gewalt vom Volk aus , vertreten durch die Abgeordneten-Kammer. Die Regierungsgeschäfte werden von Ministern unter Leitung des Premier-Ministers ausgeübt. Luxemburg ist also im westeuropäischen Verständnis ein Rechtsstaat, das heisst es gibt nicht mehr (aber auch nicht weniger) Korruption und Misswirtschaft als in andern europäischen Staaten
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Banken

Dagobert Es gibt unverhältnissmässig viele Banken in Luxemburg, dass liegt zum einen daran dass die Steuern für Geldgeschäfte ziemlich günstig sind und dass andrerseits das Bankgeheimnis dem (ausländischen) Kunden eine gewisse Sicherheit gegenüber Schnüffeleien seiner Heimatbehörden gibt. Nur ein luxemburgisches Gerichtsurteil kann das Bankgeheimnis aufheben und das geschieht nur wenn eine Straftat zweifelsfrei feststeht. Natürlich wird diese Tatsache auch von dubiosen Geldanlegern gern benutzt um Schwarzgeld oder Drogengeld auf luxemburgischen Konten zu parken. Die Banken sind insgesamt gesehen, die grössten Arbeitgeber des Landes und haben inzwischen an Bruttosozialprodukt Luxemburgs wichtigste Industrie, die Eisen-Industrie (besonders die ARBED-Gruppe) eingeholt

Steuern

Luxemburg wird oft als Steuer-Paradies oder als Steuer-Oase bezeichnet, dabei vergisst man dass auch hier jedermann Lohnsteuer, Einkommensteuer, Vermögenssteuer, Mehrwertsteuer wie in allen europäischen Staaten (vielleicht Monaco ausgenommen) zahlen muss. Steuer-Vergünstigen oder sogar Steuer-Befreiungen gibt es nur bei gewissen Finanz-Geschäften, sind also nur für Banken, Holdings und andere Finanzfirmen interessant. Der Normal-Bürger profitiert davon nur indirekt, z.B. sind in Luxemburg die Bankgebühren die niedrigsten in ganz Europa 

Einwohner

Luxemburg hat knapp unter 400.000 Einwohner, davon sind rund ein Viertel Ausländer meistens Belgier,Deutsche, Franzosen sowie Portugiesen. Die geringe Einwohnerzahl bedingt zwar nicht automatisch, dass "jeder jeden kennt", aber es ist doch schwieriger, Geheimnisse zu bewahren oder Sachen unter den Teppich zu kehren , als in grössern Ländern. Trotzdem hatten wir in den letzten 20 Jahren eine Reihe von Affären, teils politischer teils krimineller Natur, die nie aufgeklärt wurden, zumindest was die offizielle Seite betrifft. Erinnern wir nur an die "Jahrhundert-Affäre", eine Affäre in der Prostitution, Drogenhandel, politische Mauscheleien etc. eine Rolle spielten ( sogar der SPIEGEL brachte einen Bericht darüber) , und die "Bommeleer" (Bombenleger)-Affäre, in der ein bis heute unbekannt(?) gebliebener Attentäter während Monaten das Land mit immer neuen Anschlägen in Atem hielt, aber nie ein Bekenner-Schreiben lieferte und auch seltsamerweise keinerlei Forderungen stellte 

Sprache

Castle Die offizielle Sprache Luxemburgs ist nicht französisch oder deutsch, sie ist "letzebuergesch". Sie ist auch die Umgangssprache: deutsch, französisch oder englisch sprechen wir nur mit Ausländern, die unsere Sprache nicht verstehen. Obwohl unsere Sprache schon seit Jahrhunderten gesprochen wurde hatte sie doch Schwierigkeiten als gleichwertig zu andern Sprachen anerkannt zu werden, dies deshalb weil Luxemburg erst seit 1839 als selbständiger Staat existiert und vorher von Fremdmächten regiert wurden, die natürlich versuchten ihre Sprachgewohnheiten der einheimischen Bevölkerung aufzuzwingen. So sind unsere Gesetzestexte , die noch vom "Code Napoléon" herstammen, auf französisch; erst seit kurzem gibt es sie auch in deutscher Übersetzung, wobei trotzdem aber nur die französische Fassung bindend ist. Obschon Luxemburg seit 1839 selbstständig ist, war es noch Anfang dieses Jahrhunderts den Abgeordneten nicht erlaubt im Parlament "letzebuergesch" zu reden . Das Sprachgebiet unserer Sprache reduziert sich nicht auf das heutige Staatsgebiet, "letzebuergesch" wird auch noch in weiten Teilen des nahen Auslands gesprochen oder zumindestens verstanden, dazu zählen in Belgien die Gegend um Arlon sowie die Ostkantone um St.Vith sowie Teile der Eifel in der Gegend von Bitburg sowie in der Trierer Gegend.
Als Beispiel für Letzebuergesch möchte ich hier (auschnittweise) den Text eines Liedes anführen, das als beispielhaft für das luxemburgische Selbstgefühl gewertet werden kann. Es wurde zum Anlass des ersten Eisenbahnzugs ( 4. Oktober 1859) von Michel Lentz komponiert und zeigt einerseits , dass man allen neuen Technologien sehr positiv gegenübersteht (Anbindung Luxemburgs an das internationale Schienen-Netz) , betont aber andrerseits dass man die eignene Identität nicht verlieren möchte ("Wir wollen bleiben wie wir sind") Dieser Text wurde übrigens zur Zeit der deutschen Besatzer in :" Mir wëlle jo keng Preise sin" umgewandelt

      De Feierwon.







      De Feierwon, den ass beret,



      E peift durch d'Loft a fort e get



      Am Dauschen iwer d'Stroß vun Eisen



      An hie get stolz de Noper weisen,



      Dat mir nun och de We hu fonnt



      Zum e'weg gro'sse Völkerbond.



      Kommt hier aus Frankreich, Belgie, Preisen,



      Frot dir no alle Seiten hin,



      Mir kënnen iech ons Hemecht weisen



      Mir welle bleiwe wat mir sin.

















Großherzogtum Luxemburg

Essen und Trinken

In Luxemburg kann man vorzüglich essen. Es gibt eine ganze Reihe von Restaurants die einen oder mehrere Sterne im Michelin-Guide haben, hier wird natürlich hauptsächlich französische Küche angeboten, aber es gibt daneben auch eine grosse Anzahl von Restaurants , die lokale Spezialitäten anbieten. Die typische luxemburgische Küche ist sehr bäuerlich geprägt und nicht eben kalorienbewusst . Eine Spezialität aus dem Norden Luxemburgs ist "Ham am Stréih mat Saubounen an gebootschten Gromperen", schwer übersetzbar aber lecker zu essen. "Bouneschlupp" ist eine Bohnensuppe aus frischen Bohnen , "Kachkéis" ist ein Käse mit der Konsistenz von Sirup, den es nur in Luxemburg gibt, "Kniddelen" ist Luxemburgs Antwort auf Spätzle. An Luxemburgs Mosel wächst ein guter Wein, der aber für den deutschen Geschmack meist zu herb ist ( eigenartig ist es schon, dass die Lagen links und rechts der Mosel so unterschiedliche Weine hervorbringen, der deutsche Wein ist immer süsser als der an gleicher Stelle wachsende aud der luxemburger Seite!) 

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