Nach dem Krieg in Korea und Vietnam wuchs in den USA die Nachfrage nach orientalischen Kampfsportarten. Da die Amerikaner die traditionellen Werte der Asiaten nicht einfach annahmen, begannen sie Karate Wettkämpfe statt ohne Kontakt mit Kontakt auszuüben. Seit 1967 fanden vereinzelt Turniere und Kämpfe in der amerikanischen Form des Karate statt, bei denen Schlag- und Trittechniken oberhalb der Gürtellinie mit Punktewertung ausgeführt wurden.
Die offizielle/anerkannte Geburtsstunde des heutigen Kick Boxen schlug im September 1994 als in Kalifornien, USA, die ersten Weltmeisterschaften der "Professional Karate Association" (PKA),stattfanden. Gegen den massiven Widerstand der tradionellen Stile wie Karate und Taekwondo entwickelte sich das Kick Boxen ständig weiter.
Im Kick Boxen wurde duch die Wettkampfregelung festgehalten, daß nur Angriffe mit Schlag- und Tritttechniken oberhalb der Gürtellinie erlaubt sind. Durch die Kombination von Schlag-, Tritt- und Abwehrtechniken des westlichen Kick Boxen und den Ellenbogen-, Knietechniken, Lowkick etc. der harten Thaivariante entstand das in seinem Programm umfangreiche, effektive Thai Kick Boxen.
Gekämpft wird im Thai Kick Box- Wettkampf mit Boxhandschuhen, und Schienbein-Spannschützern bis zum K.O.
Quelle: Gaku, Kampfkunstlexikon
