Demonstration der alternativen Szene auf den Spreekanälen gegen das Kanzlerfest am 12.09.99
Egon Krenz signiert sein Buch auf einer Anti-Fa-Veranstaltung vor dem roten Rathaus.
Ab dem 18.10.90 war er der letzte Generalsekretär der SED und amtierender
Staatsratsvorsitzender. Er trat 3 Tage nach Selbstauflösung der SED am 06.12.90 zurück.
Wegen vierfachen Totschlags an DDR-Flüchtlingen (1984 bis 1989 an der
Grenze zu West-Berlin) wurde er zu 6 1/2 Jahren Gefängnis verurteilt und saß vom 13.01.2000 bis zu
seiner vorzeitigen Entlassung am 18.12.2003 seine Haftstrafe ab. Obwohl seine Klage vom
Bundesgerichtshof und vom Europäischen Gerichtshof geprüft worden war, spricht
er heute noch von "Siegerjustiz" und gilt als einer der "Unbelehrbaren".