Funktionsweise von RAID-Stufe-1

RAID-Stufe-1 bietet hundertprozentige Datenredundanz und benötigt nur zwei physische Laufwerke. Bei RAID-Stufe-1 besteht die erste Hälfte des einheitenübergreifende Datenblocks aus den Originaldaten, die zweite Hälfte ist eine gespiegelte Version (d.h. eine Kopie) der Daten, die jedoch auf das andere Laufwerk im RAID-Stufe-1-Plattenstapel geschrieben wird.

Da die Daten gespiegelt werden, beträgt die Kapazität des logischen Laufwerks 50% der physischen Kapazität der Festplattenlaufwerke im Plattenstapel.

In der folgenden Abbildung wird ein logisches Laufwerk mit RAID-Stufe-1 gezeigt.

Beispiel für RAID-Stufe-1

Beginnen Sie mit zwei logischen Laufwerken.
Erstellen Sie mit diesen Laufwerken einen Plattenstapel.
Erstellen Sie dann ein logisches Laufwerk in diesem Plattenstapel.
Die Daten werden einheitenübergreifend auf allen Laufwerken gespeichert und erzeugen so Datenblöcke.

Die auf dem rechten Laufwerk gespeicherten Daten sind eine Kopie der Daten auf dem linken Laufwerk.

Wenn bei RAID-Stufe-1 eines der physischen Laufwerke ausfällt, schaltet der ServeRAID-Controller Lese- und Schreibeanforderungen auf die verbleibenden einsatzbereiten Laufwerke im Plattenstapel um.

Siehe ebenfalls:

Funktionsweise von RAID-Technologie
Größe der einheitenübergreifende Datenblockeinheit
Auswahl einer RAID-Stufe
RAID-Stufe-0
RAID-Stufe-1 Erweitert
RAID-Stufe-5
RAID-Stufe-5 Erweitert
RAID-Stufe-x0