Funktionsweise des nichtüberwachten Modus

Der nichtüberwachte Modus ist eine Einstellung, die steuert, wie der Systemstart-Code (d.h. das BIOS) von ServeRAID Fehler während des Systemstarts behandelt. Während des Systemstarts können u.a. folgende Fehler auftreten:

Für den nichtüberwachten Modus gibt es die Einstellungen Inaktiviert und Aktiviert. Die Standardeinstellung ist Aktiviert.

Wenn der nichtüberwachte Modus inaktiviert ist, und das BIOS einen Fehler entdeckt, bleibt das System beim Bildschirm für den Wiederanlauf stehen und wartet auf eine Benutzereingabe.

Wenn der nichtüberwachte Modus aktiviert ist, und das BIOS einen Fehler entdeckt, wartet das System im Bildschirm für den Wiederanlauf stehen und wartet 30 Sekunden auf eine Benutzereingabe. Erfolgt diese nicht, wählt das BIOS automatisch die erste Option aus der Liste und fährt mit dem Systemstart fort. Dieser Modus eignet sich besonders für ferne Systeme, bei denen beim Systemstart kein Benutzer anwesend ist.

Überlegen Sie genau, ob Sie den nichtüberwachten Modus aktivieren. Je nach dem, wie Sie Ihr System verwenden, kann dies zu nicht erwünschten Resultaten führen.

Nehmen wir beispielsweise ein System mit einem Gehäuse, das mehrere Festplattenlaufwerke enthält, z.B.Netfinity(R) EXP15. Wenn das Gehäuse beim Systemstart abgeschaltet ist, meldet das BIOS einen Laufwerksausfall. Ist der nichtüberwachte Modus aktiviert, wählt das BIOS eine Wiederanlaufoption, die die Konfiguration ändert. Wenn das System mit eingeschaltetem Gehäuse wieder anläuft, ist die Konfiguration nicht mehr korrekt, d.h. das System arbeitet nicht mehr wie ursprünglich konfiguriert.

Sie können den nichtüberwachten Modus für den ServeRAID Manager nur im CD-Startmodus ändern.

Hinweis: Wenn Sie Ihr System für die Clusterbildung konfigurieren, müssen Sie den nichtüberwachten Modus aktivieren. Wenn Sie Ihr System mit Hilfe von ServeRAID Manager für die Clusterbildung aktivieren, aktiviert dieser automatisch den nichtüberwachten Modus.